News und Aktuelles 2021

EVP Liste 11

Die Stadt hat heute für die EVP die Listennummer 11 für die Gemeinderatswahlen vom 13. Februar 2022 ausgelost.

Auf der Liste im Kreis 3 ist eine Kandidatin mit Jahrgang 1939, welche die älteste kandidierende Frau in der Stadt Zürich ist. Sie war das schon bei den Wahlen im Jahr 2018.

Prospekt mit allen Kandidatinnen und Kandidaten (6.8 MiB)

2021 von Redaktor Stadt Zuerich

9 volle Gemeinderatslisten eingereicht!

Die EVP der Stadt Zürich konnte in allen neun Wahlkreisen vollständige Listen für die insgesamt 125 Sitze im Gemeinderat einreichen!

Die EVP ist bestrebt, dass die vier bisherigen Ratsmitglieder der EVP (Peter Anderegg, Ernst Danner, Roger Föhn und Claudia Rabelbauer) am 13. Februar wieder gewählt werden und sie in ein, zwei weiteren Kreisen einen Sitz dazu gewinnen kann.

Ihre Hoffnung ist, dass sie auf diese Weise in der säkularen Stadt ein Zeichen setzen kann, dass das Evangelium auch heute noch lebendig ist und auch für das politische Geschehen eine Bedeutung haben soll und muss!

2021 von Redaktor Stadt Zuerich

EVP sagt Nein zum kommunalen Siedlungsrichtplan

Nein zum Siedlungsrichtplan am 28. November 2021

Beton bleibt Beton, auch wenn er grün gestrichen wird.

Die EVP sagt Nein zu einer masslosen und grün verschleierten Verdichtung

Die neue Bau- und Zonenordnung 2016 wurde erst Ende 2018 in Kraft gesetzt. Sie hat einen sichtbaren Verdichtungsschub in Gang gesetzt. In der Bevölkerung macht sich darüber bereits ein erheblicher Unmut breit. Kürzlich haben 40% der Stimmberechtigten Nein gesagt zum Gestaltungsplan Thurgauerstrasse, obwohl dieser neue gemeinnützige Wohnungen versprach.

Bevor die BZO 2016 sich voll ausgewirkt hat, soll nun mit dem neuen Richtplan grossflächig über die BZO 2016 hinaus noch mehr verdichtet werden. Das bedeutet: Sehr viel mehr Beton, sehr viel weniger Grün!

Daran ändern auch die zahlreichen Änderungsanträge aus der Gemeinderatskommission nichts. Viele dieser Anträge sind begrüssenswert, und die EVP-Gemeinderatsmitglieder haben entsprechend abgestimmt. Allein, der EVP fehlt der Glaube an die Realisierbarkeit dieser wohlgemeinten Elemente. Und sie warnt vor möglichen schädlichen Nebenwirkungen. Ohne massive Eingriffe ins Privateigentum und ohne eine ebenso massive Reduktion der Kapazitäten für den motorisierten Privatverkehr lässt sich das grüne Idyll, von dem im Richtplan geträumt wird, nicht verwirklichen. Über die Mittel zum Zweck schweigt sich der Richtplan weitgehend aus. Die Konsequenz wird sein: Die Verdichtung kommt, das Grün bleibt auf der Strecke.

Die EVP sagt nein zu einem Plan, der nicht halten kann, was er verspricht. Ein solcher Plan stellt letztlich eine Täuschung der Bevölkerung dar.

Für die EVP ist der kommunale SLÖBA, wie er mehrheitlich beschlossen worden ist, ein Betonwolf im grünen Schafspelz. Die mit dem SLÖBA verbundene Zerstörung von Lebensqualität in Zürich wird mit einem grünen Farbanstrich bedeckt und mit grünen Luftschlössern verziert.

Stadtrat André Odermatt war prophetisch, als er vor gut 7 Jahren am 29. Januar 2014 im Gemeinderat zur SP-Motion für einen kommunalen Richtplan sagte:

«Aus politischer Sicht mag die geforderte Steuerung nachvollziehbar sein, jedoch ist das Instrument Richtplan hierfür nicht angemessen. Die planerischen Ziele lassen sich auf anderen Wegen erreichen. Die Entgegennahme als Postulat würde es ermöglichen, für gewisse Teilgebiete einen kommunalen Teilrichtplan festzulegen, der aber nie so präzis sein müsste wie der in der Motion geforderte Siedlungsrichtplan.»

Dem bleibt nichts beizufügen. Die EVP lehnt aus all diesen Gründen den kommunalen Siedlungsrichtplan ab.

2021 von Redaktor Stadt Zuerich

Zustimmung zum kommunalen Richtplan Verkehr mit Vorbehalten

Zürich muss mit allen Verkehrsmitteln mobil bleiben

Die Stadt Zürich betreibt seit dem ökologischen Richtungswechsel unter Federführung von EVP-Stadtrat Ruedi Aeschbacher eine auf Umweltschutz und wesensgerechten Einsatz aller Verkehrsmittel bedachte Mobilitätspolitik.

Die Grundzüge dieser Politik entsprechen der langjährigen EVP-Verkehrspolitik: Hohe Attraktivität und Priorisierung des öffentlichen Verkehrs. Hohe Qualität für den Langsamverkehr. Plafonierung des motorisierten Individualverkehrs (MIV) und der Parkierungsflächen und Auffangen des Mehrverkehrs mit dem öffentlichen Verkehr. Koexistenzprinzip im Stadtzentrum und in den Quartierzentren. Geschwindigkeitsreduktionen, soweit für den Lärmschutz und die Sicherheit notwendig.

Die EVP begrüsst im neuen kommunalen Verkehrsrichtplan die deutlichen Verbesserungen für den Veloverkehr. Dessen Potenzial ist in Zürich trotz ungünstiger Topografie noch nicht ausgeschöpft, und zahlreiche Strecken sind verbesserungsbedürftig. Die EVP nimmt mit Genugtuung zur Kenntnis, dass der neue Verkehrsrichtplan die klare Absicht verfolgt, Zürich nach Jahren halbherziger Bemühungen endlich auch zur Velostadt zu entwickeln.

Deutliche Kritik bringt die EVP am neuen Verkehrsplan bezüglich seiner Abbautendenzen für den MIV an und bezüglich der Steine, die er einem attraktiven öffentlichen Verkehr in die Wege legt. ÖV und MIV müssen funktionsfähig bleiben und es müssen genügend Parkierungsmöglichkeiten für Autos erhalten bleiben. Für das Problem des beschränkten öffentlichen Raums müssen kreative Lösungen gesucht werden, die auch dem Stellenwert des MIV Rechnung tragen. Tempo 30 darf den öffentlichen Verkehr nicht ausbremsen. Das Lärmproblem muss vorab mit technischer Innovation gelöst werden.

Für die EVP ist der neue Verkehrsplan zwiespältig. Er entspricht in weiten Teilen der EVP-Verkehrspolitik, postuliert aber abzulehnende Einschränkungen für den MIV und den öV. Wenn die EVP dem Verkehrsplan gleichwohl zustimmt, tut sie dies im Vertrauen darauf, dass in der praktischen Umsetzung des Plans vernünftige Korrekturen für den stadtverträglichen Einsatz aller Verkehrsmittel gefunden werden.

2021 von Redaktor Stadt Zuerich

EVP sagt Nein um kommunalen Siedlungsrichtplan

Nein zum Siedlungsrichtplan am 28. November 2021

Der Vorstand der EVP der Stadt Zürich empfiehlt, den Richtplan Siedlung, Landschaft und öffentliche Bauten abzulehnen.
Er stellt sich vor allem deutlich gegen das Ziel, dass es in den nächsten zwanzig Jahren nochmals etwa 100'000 zusätzliche Bewohner in die Stadt kommen sollen.

2021 von Redaktor Stadt Zuerich